Beim Frühjahrskonzert am 18. April nahm der MV Anger sein Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Steiermark. Angefangen mit der „Ouverture Royale“ von Reinhard Summerer, „Kein schöner Land“ von Gerald Oswald und „Markgraf Leopold“ von Rudolf Bodingbauer ging es im ersten Teil des Programms zurück bis zur Entstehung des Namens „Steiermark“ ins Jahr 1122. Markgraf Leopold verlegte damals seinen Herrschaftssitz von Steyr in seine neue Mark und aus der Mark der Herren von Steyr wurde die Steiermark. Bei dieser Wanderung begleitete ihn das 
Publikum durch das Vogelgezwitscher in der Natur um Rein, beim Galopp auf seinem Pferd und bei der Gründung des Stiftes, zu dem singende Mönche geladen waren. Aus dieser Reise in die Vergangenheit holte unser Moderator, Bezirksobmann Hannes Urstöger, das Publikum humorvoll zurück in die Gegenwart: Er machte zwei Moderationsselfies für Facebook (auch zu finden auf der Facebook-Seite des MV-Anger) und leitete damit das nächste Stück „New Age“ von Franz Cibulka ein.
Für ein Highlight im zweiten Programmteil sorgten unsere Solistinnen und Solisten Michael Derler (Trompete), Bianca Friesenbichler (Alt-Saxophon), Franziska Gremsl (Tenor-Saxophon) und Bernd Bauernhofer (Posaune) bei „Walking on Ipanema Beach“ von Reinhard Summerer. Bei diesem Stück konnten sie beeindruckend zeigen, wie viel Rhythmus in ihnen steckt. Aber auch unsere Jungmusikerinnen und Jungmusiker konnten ihr Können unter Beweis stellen: Barbara Schmidhofer (Klarinette), Nicola Troppauer (Klarinette), Lisa Marie Ertl (Flöte), Laura Pöllabauer (Flöte) und Jakob Wiesenhofer (Flügelhorn) waren heuer zum ersten Mal beim Frühjahrskonzert dabei und haben dafür vom Musikverein den Jungmusikerbrief erhalten.
Auf den musikalischen Spuren von Robert Stolz, Siegmund Andraschek und Manfred Wiener kam die steirische Vielfalt bei diesem Konzert nicht zu kurz. In Gedenken an Manfred Wiener wurde der „Wiener Walzer“ von Gottfried Lettner uraufgeführt bevor „Träume im Wind“ von Manfred Wiener den Abschluss des Konzerts bildeten. Nach diesem Klarinettensolo von Helmut Wiener und dem Akkordeon-Solo von Peter Schellnegger blieb dem Musikverein nur noch eines zu sagen: „Auf Wiedersehn“ und „Dankeschön für die Zeit“ – und damit ein herzliches Danke an alle Musikerinnen und Musiker für die intensive Probenarbeit, an unsere zahlreichen Besucherinnen und Besucher sowie an Kapellmeister Johannes Neuhold für sein Engagement.